Pinterest hat sich von einer einfachen Bilderplattform zu einer leistungsstarken visuellen Suchmaschine entwickelt. Während früher das Teilen schöner Bilder genügte, bestimmt heute ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, wie gut Inhalte ranken. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt klar: Pinterest legt zunehmend Wert auf hochwertige Inhalte, die den Nutzer:innen echten Mehrwert bieten. Der Algorithmus ist inzwischen so ausgereift, dass er oberflächlichen von wertvollem Content unterscheiden kann.
Inhalt
1. Nutzerverhalten und Personalisierung
Pinterest sammelt und analysiert das Verhalten der Nutzer:innen, um Inhalte zu personalisieren:
Suchverhalten: Die eingegebenen Suchbegriffe beeinflussen, welche Pins in den Suchergebnissen angezeigt werden.
Engagement: Pins, die die Nutzer:innen speichern, liken oder anklicken, geben dem Algorithmus Hinweise auf ihre Vorlieben.
Board-Themen: Die Themen und Titel der Pinnwände helfen Pinterest, die Interessen zu verstehen.
Sitzungsdauer: Wie lange man auf bestimmten Pins verweilt, wird ebenfalls berücksichtigt.
2. Pin-Qualität
Der Algorithmus bewertet Pins nach ihrer Qualität.
Ein erfolgreicher Pin zeichnet sich aus durch:
Ansprechendes Design: Hochwertige Bilder und ansprechende Inhalte.
Relevante Beschreibungen: Beschreibungen mit Keywords, die den Pin-Kontext deutlich machen.
Engagement: Pins, die oft geteilt, gespeichert oder geklickt werden, werden als wertvoller eingestuft.
In unserem Blogartikel “Erfolgreiche Pins auf Pinterest erstellen: 9 Profi-Tipps.” erklären wir dir, wie du deine Pins erfolgreich optimierst.
3. Website-Relevanz
Pinterest berücksichtigt die Qualität der Website, von der ein Pin stammt.
Faktoren sind:
Vertrauenswürdigkeit: Die Website sollte sicher und gut gestaltet sein.
Pin-Integration: Websites, die regelmäßig Inhalte auf Pinterest teilen, werden bevorzugt.
Engagement von Pins dieser Domain: Werden Pins einer bestimmten Domain häufig geteilt, steigert das die Sichtbarkeit.
4. Freshness-Faktor
Pinterest bevorzugt neue und frische Inhalte:
Neue Pins: Neu hochgeladene Pins haben Vorrang gegenüber bereits gepinnten Inhalten oder Re-Pins. Frische Pins werden vom Algorithmus stärker priorisiert.
Fremde Pins repinnen: Repins bekommen weniger organische Reichweite als frische Inhalte. Repinne nur qualitativ hochwertige Inhalte, die zu deiner Zielgruppe passen und von vertrauenswürdigen Profilen stammen.
Regelmäßiges Posten: Konsistenz ist wichtig – regelmäßige Aktivität wird belohnt.
Neue Pins erstellen und variieren: Erstelle neue Pins für bestehende Inhalte, variiere das Design und nutze verschiedene Formate wie statische Pins, Video-Pins und Idea Pins, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Teste verschiedene Pin-Designs und Keywords, um herauszufinden, was am besten funktioniert und den Freshness-Faktor zu erhöhen.
5. Pinterest SEO
Der Algorithmus ordnet Pins basierend auf ihrer Relevanz ein:
SEO für Pinterest: Die Nutzung von Keywords in Pin-Beschreibungen, Pin-Titeln und Alt-Texten hilft, die Sichtbarkeit zu erhöhen.
Hashtags: Sie können dem Algorithmus helfen, den Pin besser zu kategorisieren, sind jedoch weniger bedeutend als Keywords.
Wichtig: Pinterest Hashtags funktionieren anders als auf Plattformen wie Instagram. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Hashtags auf Pinterest optimal eingesetzt werden, lies unseren Blogbeitrag: „Instagram Hashtags vs. Pinterest Hashtags: Was ist der Unterschied?“
6. Trendanalysen
Pinterest reagiert schnell auf Trends und nutzt diese, um die Sichtbarkeit von Inhalten zu erhöhen:
Saisonale Themen: Trends, die mit bestimmten Jahreszeiten oder Feiertagen verbunden sind, erhalten in den entsprechenden Zeiträumen mehr Aufmerksamkeit im Feed und den Suchergebnissen.
Virale Ereignisse: Plötzlich populäre Themen oder Ereignisse, wie neue Mode-, Beauty- oder Lifestyle-Trends, sorgen für eine hohe Reichweite. Vor allem TikTok-Trends haben das Potenzial auch auf Pinterest viral zu gehen.
Trend-Tools: Pinterest zeigt dir mit dem Trends-Tool populäre Suchbegriffe an, die dir helfen, aktuelle Themen deiner Zielgruppe zu identifizieren.
Schnelligkeit: Je schneller du auf einen Trend reagierst und Inhalte dazu erstellst, desto höher ist die Chance, im Feed der Nutzer:innen zu erscheinen. Achte jedoch darauf, dass der Trend auch zu deiner Marke passt, denn nicht jeder Trend ist für deine Zielgruppe und Identität sinnvoll.
Unser Fazit
Der Erfolg auf Pinterest basiert heute auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Ranking-Faktoren. Besonders wichtig sind:
Qualität vor Quantität: Pinterest erkennt und bevorzugt hochwertigen Content, der echten Mehrwert bietet.
Freshness is key: Neue, originale Pins haben Vorrang – investiere in die Erstellung frischer Inhalte.
Nutzerverhalten verstehen: Der Algorithmus lernt aus Engagement, Suchverhalten und Verweildauer. Wer die Plattform und das Verhalten der Nutzer:innen versteht, legt den Grundstein für Erfolg auf Pinterest.
Domain-Aufbau: Eine vertrauenswürdige Website mit regelmäßiger Pin-Integration wird belohnt und ist das A und O für deinen Erfolg auf Pinterest sowie für den Aufbau einer nachhaltigen Love Brand.
Trend-Timing: Wer aktuelle Trends früh erkennt und aufgreift, profitiert von höherer Reichweite – vorausgesetzt, er kann den Trend für seine Marke und Zielgruppe sinnvoll übersetzen.
Dein Erfolg auf Pinterest hängt davon ab, wie gut du diese Faktoren in deine Strategie integrierst. Konzentriere dich darauf, deiner Zielgruppe konsistent wertvollen Content zu liefern und nutze die verfügbaren Tools wie Pinterest Trends, um deine Inhalte optimal zu platzieren. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz kannst du die Sichtbarkeit deiner Pins nachhaltig steigern und Pinterest effektiv für deine Ziele nutzen.
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